- Alex Sterling
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Das Jahr 2025 war für Pyramid Seeds ein wegweisendes Jahr. Das Unternehmen präsentierte gleich drei neue Kollektionen — GOLD Line, Fast und Regular. Jede dieser Linien spiegelt die evolutionäre Entwicklung der Marke wider: von der Arbeit mit seltenen Terpenen bis hin zur Entwicklung ultrastabiler Lösungen für kommerzielle Züchter und Heimanbauer gleichermaßen.
Anstelle eines trockenen Geschäftsberichts haben wir uns entschieden, das Jahr mit der Person Revue passieren zu lassen, die der Genetik am nächsten steht — dem leitenden Breeder von Pyramid Seeds. Wir sprachen über den Zustand der Branche, den Erfolg von Purple Urkle x Blue Pyramid und warum „reines Verpackungs-Marketing“ gegenüber echter Selektionsarbeit an Boden verliert.
Trends auf dem Saatgutmarkt 2025: Marketing versus Genetik
Hallo! Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Sprechen wir ein wenig darüber, wie es war?
Hallo, versuchen wir es. Aber gleich vorweg: Ich bin kein großer Gesprächspartner – es sei denn, mein Gegenüber ist eine Pflanze (lacht).
Keine Sorge. Reden wir nur über das, was dir wirklich nahe ist. Und damit möchte ich beginnen: Man hört oft, der Cannabissamen-Markt sei überhitzt. Was denkst du darüber?
Natürlich hört man das. Und nicht nur das – wir spüren es sehr deutlich. Der Markt ist überhitzt, und das zeigt sich nicht nur an der Anzahl der Marken, sondern auch an der Zahl der „neuen“ Sorten. Es werden immer mehr, die Namen immer lauter, die THC-Werte immer extremer. Manchmal hat man das Gefühl, dass es mehr Marketing als echte Züchtung gibt.
Bei Pyramid Seeds versuchen wir, die Kultur zu bewahren, auf der diese Branche aufgebaut wurde, anstatt einfach nur dem Hype hinterherzulaufen.
Denn wenn man Genetik lesen kann, versteht man schnell, dass sich hinter vielen attraktiven kommerziellen Namen oft dieselben Grundlagen verbergen.
Hältst du das für problematisch?
Ich denke, alles hat Konsequenzen. Ich arbeite bei Pyramid Seeds seit der Gründung des Unternehmens und betreibe Züchtung den größten Teil meines Lebens. Mit der Zeit schaut man nicht mehr auf die Verpackung, sondern auf die Struktur – woher etwas kommt, was womit gekreuzt wurde und warum. Und dann wird klar, dass es in der Branche heute viele Hüllen, aber wenig echte Arbeit gibt.
Das größte Problem ist, dass Einsteiger das nur schwer unterscheiden können. Sie sehen auffälliges Marketing, erwarten das eine und bekommen etwas anderes. Und wenn dahinter keine echte Qualität steht, kommt die Enttäuschung sehr schnell. Und danach folgen die Konsequenzen.
Hast du Angst, dass der Grower als „Art“ ausstirbt?
Nicht ganz so. Aber ich erkläre es dir. Die Cannabis-Welt befindet sich heute in einer Phase der Transformation. Geh auf eine beliebige Fachseite – das Angebot ist überwältigend. Ehrlich gesagt: Wäre ich heute Anfänger, würde mir allein bei der Auswahl der Kopf platzen.
Jeden Monat erscheinen „neue Sorten“. Ja, das erzeugt ein Gefühl ständiger Bewegung nach vorn, aber wir wissen beide, dass es oft eher eine Illusion ist.
In dieser Dynamik kann man sich leicht verlieren, besonders wenn man erst kürzlich zur Kultur gefunden hat. Neue Generationen von Growern beginnen ihren Weg häufig bereits in einer Welt aus sozialen Netzwerken, Trends und visuellem Lärm. Sie kennen nicht immer die Pioniere des Marktes, verstehen nicht immer, wer an den Anfängen der Züchtung stand und warum, und orientieren sich oft vor allem an Verpackung und Präsentation.
Manchmal steckt dahinter tatsächlich Qualität und echte Züchtungsarbeit. Aber leider nicht immer.
Und das ist ein gefährlicher Moment für die gesamte Branche. Denn wenn auf auffälliges Marketing keine Ergebnisse folgen, können junge Enthusiasten enttäuscht werden – nicht von einer bestimmten Marke, sondern von der Kultur insgesamt.
Das heißt, für dich ist Cannabis-Kultur mehr als nur Konsum?
Ganz und gar nicht nur das. Überhaupt nicht. Und genau darin liegt wahrscheinlich das größte Missverständnis unserer Zeit. Cannabis-Kultur bedeutet nicht „nehmen und fertig“. Es geht um einen Weg. Um Beobachtung, Geduld, Fehler, das Warten auf Ergebnisse. Darum, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen und den Prozess nach und nach zu verstehen.
Für mich ist ein Grower kein Konsument, sondern ein Gestalter. Jemand, der lernt, die Pflanze zu lesen, die Genetik, die Bedingungen und die Feinheiten zu verstehen. Genau dort entsteht Respekt – gegenüber der Kultur und dem Produkt selbst.
Wenn alles nur noch auf Verpackung und schnelle Effekte reduziert wird, geht diese Verbindung verloren. Und ohne sie wird Cannabis zu einer gewöhnlichen Ware, obwohl es in Wirklichkeit eine viel tiefere Geschichte ist. Ich würde sehr ungern sehen, dass die neue Generation das verpasst.
Und was sollte man tun?
Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.
Zum Beispiel?
Ich bin der Meinung, dass jede Samenbank Verantwortung für das übernehmen muss, was sie auf den Markt bringt. Es spielt keine Rolle, ob sie ihre Samen selbst produziert oder einkauft und weiterverkauft – sie muss hinter ihrem Produkt stehen.
Pyramid Seeds Neuheiten 2025: GOLD Line, Fast- und Regular-Kollektionen
Okay. Und wie spiegelt sich die Verantwortung eines Züchters in den Entscheidungen von Pyramid Seeds wider?
Schau. Was ist eigentlich eine Sorte?
Für mich ist sie nicht nur ein Name oder eine schöne Geschichte. Eine Sorte ist ein Versprechen. Und wenn man dieses Versprechen gibt, muss man sicher sein, dass man es halten kann.
Wir bringen nicht jedes Jahr Dutzende von „Füllern“ auf den Markt. Wir bevorzugen einen langsamen, bewussten Ansatz. Die Tiefe der Arbeit ist uns wichtiger als die Anzahl der Releases.
Ein gutes Beispiel ist das Jahr 2025. Anstatt neuen „Namen“ hinterherzujagen, haben wir die Linien Fast und Regular vorgestellt, die auf unseren eigenen, über Jahre bewährten Genetiken basieren. Wir kennen ihr Verhalten, ihren Charakter, ihre Stärken und Schwächen. Wir wissen, wie sie sich unter unterschiedlichen Bedingungen verhalten, weil wir seit vielen Jahren mit diesen Sorten arbeiten.
Wir experimentieren nicht auf Kosten unserer Kunden – wir bieten Formate an, denen wir zu 100 % vertrauen. So sieht Verantwortung in der Züchtung aus: nicht laut, aber ehrlich.
Legenden und Bestseller: Tutankhamon und Black Cherry Punch
Tutankhamon zählt nach wie vor zu den bekanntesten Sorten von Pyramid Seeds. Was ist das Geheimnis seiner Langlebigkeit?
Das Geheimnis von Tutankhamon liegt in seiner extremen Stabilität und Vorhersehbarkeit. Es ist ein Maßstab, der genau den Effekt liefert, für den die Sorte schon vor vielen Jahren geschätzt wurde. Das ist es, was wir „ehrliche Genetik“ nennen.
Ein Beispiel dafür, wie sauber aufgebaute Genetik über viele Jahre relevant bleiben kann.
Und welcher amerikanische Strain wurde letztlich zum Bestseller? Black Cherry Punch?
Woher wusstest du das? (lacht) Ja, seit seiner Veröffentlichung hält sich dieser Strain konstant an der Spitze und verliert nicht an Bedeutung. Er vereint mehrere starke Eigenschaften: ein klar erkennbares amerikanisches Profil, intensiven Geschmack sowie eine starke, aber angenehme Wirkung. Genau so eine Sorte, die sofort überzeugt und langfristig bleibt.
Im vergangenen Jahr haben wir die autoflowering Version von Black Cherry Punch veröffentlicht, und sie hat sich nahtlos in den Erfolg der photoperiodischen Version eingefügt. Es ist kein Ersatz und kein Versuch, den Erfolg zu kopieren — sondern eine logische Weiterentwicklung. Wir haben den Charakter der Sorte einfach in ein anderes Format übertragen und dabei ihre DNA bewahrt. Und dem Feedback nach war genau das gefragt.
Black Cherry Punch ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie moderne amerikanische Genetik stabil und ehrlich funktionieren kann, wenn echte Züchtungsarbeit dahintersteht — und nicht nur ein lauter Name.
Heart Notes: warum Terpene wichtiger sind als hoher THC
Übrigens: Black Cherry Punch Auto ist in die Heart-Notes-Kollektion aufgenommen worden. Warum?
Weil Heart Notes eine Kollektion ist, die sich um Terpene und das sinnliche Erlebnis dreht. Verstehst du? Es geht nicht um den „harten Punch“, sondern um Stimmung und Körperwahrnehmung.
Das ist ein ziemlich ungewöhnliches Konzept für eine Seedbank. Warum habt ihr euch entschieden, so eine Kollektion zu entwickeln?
Weil wir sehen, wie sich die Konsumkultur verändert. Immer mehr Menschen interessieren sich nicht nur für die Stärke der Wirkung, sondern auch dafür, wie sich eine Sorte anfühlt und welche Stimmung sie erzeugt.
Sind das Cannabis-Sorten für Sex?
Sagen wir es so: Es sind Sorten, die Entspannung fördern und dabei helfen, sich auf Empfindungen zu konzentrieren. Wenn du neue Facetten von Nähe und emotionaler Offenheit entdecken willst, ist Heart Notes eine sehr treffende Wahl.
Der Erfolg von Purple Urkle x Blue Pyramid bei The Cannex 2025
Purple Urkle x Blue Pyramid hat es bei The Cannex in die Liste der besten Sorten 2025 geschafft. War das zu erwarten?
Im Ernst?
Du wusstest das nicht?
Also, Bruder, ich bin Züchter, kein Marketer. Ich verfolge solche Dinge nicht. Was soll ich sagen — dass ich es wusste? (lacht)
Sag einfach, wie es ist.
Ich wusste es nicht, aber es freut mich. Das ist eine Sorte aus unserer Gold Line.
Man sollte erwähnen, dass diese Linie ebenfalls eine Neuheit des Jahres 2025 war.
Bro, für mich ist diese Linie überhaupt keine „Neuheit 2025“. (lacht)
Für mich ist das das Ergebnis jahrelanger Arbeit — nicht einfach ein Release eines bestimmten Jahres. Jahre. Wirklich Jahre.
Wenn du lange züchtest, denkst du nicht mehr in Saisons und Releases. Du lebst in Zyklen — Kreuzung, Selektion, Tests, wieder Selektion, wieder Tests. Manchmal denkst du, die Sorte ist fertig, und dann merkst du: Sie braucht noch Zeit.
Was ist Gold Line dann für dich?
Ganz ehrlich: eine der besten Investitionen, die wir in der gesamten Unternehmensgeschichte gemacht haben. Nicht im Sinne von Geld, sondern im Sinne von Energie, Erfahrung und Geduld.
Ich weiß ganz genau, dass der Chef niemanden dafür bezahlt, in Rankings oder Cups zu kommen, und er bezahlt auch nicht für Siege. Das ist für ihn eine Grundsatzfrage.
Deshalb ist es für mich nicht einfach ein Häkchen oder „Anerkennung“, wenn solche Sorten in Listen wie bei The Cannex auftauchen. Es ist der Beweis, dass wir das alles nicht umsonst gemacht haben. Dass der lange Weg manchmal doch geschätzt wird.
Dann in ein paar Worten: Was ist das Besondere an Gold Line?
Ich kann in ein paar Worten sagen, was es dort nicht gibt. Es gibt keine Zufallsentscheidungen.
Purple Urkle x Blue Pyramid ist nicht „lass uns zwei große Namen kreuzen“, sondern bewusste Arbeit mit Charakter, Aroma und Wirkungstiefe.
Am Ende entstand eine sehr ausgewogene Kombination: eine starke indica-dominante Basis mit einem leichten, anfangs belebenden Akzent, eine tiefe entspannende Komponente und ein reiches Geschmacksbouquet — Beeren, Früchte sowie erdige und cremige Noten.
Der THC-Gehalt von Purple Urkle x Blue Pyramid erreicht bis zu 27% und macht sie zu einer der stärksten Sorten in unserer Linie. Aber diese Sorte ist nicht nur Power. Ein ausgeprägtes Terpenprofil macht die Wirkung komplex und angenehm — nicht einfach nur „hart“.
Markteintritt in Brasilien und Kasachstan: geografische Expansion
Apropos Verkäufe! Ende 2025 habt ihr Direktverkäufe über die offizielle Website in Brasilien gestartet. Wie wird die Marke dort aufgenommen?
Naja, ich kenne nicht alle Details. Ich weiß nur: Pyramid Seeds ist in Brasilien sehr beliebt. Auf Messen sind unsere Stände immer brechend voll. Das freut mich wirklich.
Die Leute dort haben eine kosmische Energie. Unglaublich dankbar. Und du weißt: Es ist wichtig zu sehen, dass die eigene Arbeit wertgeschätzt wird.
Hast du dort mit Growern gesprochen? Was kannst du über sie sagen?
Ja, natürlich. Und ehrlich gesagt habe ich ein sehr warmes Verhältnis zu brasilianischen Growern. Das sind Menschen mit riesigem Enthusiasmus und echtem Interesse am Prozess. Oft haben sie keine perfekten Bedingungen, aber den Wunsch, die Pflanze zu verstehen, zu experimentieren und das Maximum aus dem herauszuholen, was sie haben.
Mir gefällt, dass sie viel Wert auf Geschmack, Aroma und Terpene legen. Außerdem haben sie eine sehr lebendige Community — die Leute teilen Erfahrungen, diskutieren, streiten, lernen voneinander.
In gewisser Weise ist das eine sehr „reine“ Szene: viel Leidenschaft und Neugier. Aber leider auch viele Fehler.
Was meinst du damit?
Ich meine, dass viele Fehler dort nicht aus Faulheit oder Unachtsamkeit passieren, sondern aus mangelnder Erfahrung und wegen des ganzen Lärms drumherum. Zu viele widersprüchliche Informationen, Tipps aus Social Media, „Wunderrezepte“, die in der Praxis nicht funktionieren.
Die Leute greifen nach allem gleichzeitig, wollen schnelle Ergebnisse, springen von einer Methode zur nächsten. Manchmal liegt das Problem nicht einmal in den Bedingungen, sondern darin, dass die Geduld fehlt, der Pflanze ihre Arbeit machen zu lassen.
Und Cannabis ist sehr ehrlich: Entweder du verstehst den Prozess, oder du verstehst ihn nicht — und das zeigt es dir sofort.
Trotzdem sehe ich enormes Potenzial. Fehler gehören zum Weg. Wenn Interesse und Lernbereitschaft da sind, kommt alles andere mit der Zeit. Und genau damit sind brasilianische Grower absolut okay.
Der häufigste Fehler von Growern: Samen richtig keimen lassen (Tipp vom Breeder)
Nenn ein Beispiel für die häufigsten Fehler. Lass uns nützlich sein. Sie lesen das und machen es nicht mehr.
Der häufigste Fehler, den ich immer wieder sehe, ist die Keimung. Viel zu oft „ertränken“ Leute die Samen in Wasser und denken, so geht es schneller oder zuverlässiger. Und dann wundern sie sich, warum etwas schiefgeht.
Ich habe eine Nachricht von einem Grower aus Brasilien gelesen. Er schrieb, dass er schon Erfahrung hat — und es immer so macht: Er legt die Samen ins Wasser und lässt sie dort. Aber diese Methode ist Russisches Roulette. Du weißt nie, ob es klappt oder nicht.
Ich habe auch Erfahrung. Sehr viel. Und ich bin gegen dieses Spiel.
So sehe ich das: Es ist die Entscheidung des Growers. Aber wer von den offiziellen Empfehlungen abweicht, trägt die Verantwortung für diese Entscheidung. Und ich kann leicht erklären, warum.
Ein Samen braucht Feuchtigkeit und Sauerstoff, keine Badewanne. Wenn man ihn vollständig unter Wasser setzt, kann er schlicht ersticken — besonders wenn er zu lange drin bleibt. Wasser verdrängt Sauerstoff, die Schale wird zu abrupt weich, und der Samen verliert die Chance auf einen guten Start.
Darum empfehlen wir immer die Methode mit dem feuchten Papiertuch. Sie ist einfach und funktioniert stabil. Das Tuch soll feucht, aber nicht nass sein; der Samen liegt zwischen den Lagen, bekommt Feuchtigkeit und kann trotzdem „atmen“. So wacht er natürlich auf — ohne Stress.
Klingt nach einer Kleinigkeit, aber aus solchen Kleinigkeiten entsteht eine gesunde Pflanze. Und wenn der Start richtig gemacht ist, gibt es später deutlich weniger Probleme.
- Methode mit feuchtem Papiertuch: zwei feuchte (nicht nasse!) Tücher verwenden.
- Luftzugang: Samen zwischen die Tücher in einen geschlossenen Behälter legen, aber etwas Luft lassen.
- Dunkelheit und Wärme: dunkel lagern bei 22–25°C.
Ich habe schon öfter von diesem Problem gehört — und ich weiß, dass auch sehr respektierte Leute die Wasser-Methode empfohlen haben.
Mein Freund — respektierter als die Natur ist in dieser Frage niemand. Wirklich niemand.
In der Natur liegt ein Samen nicht tagelang komplett im Wasser. Er landet in einem feuchten, aber belüfteten Umfeld — im Boden, wo es Feuchtigkeit und Sauerstoff gibt. Das ist der entscheidende Punkt.
Die Methode mit Wasser kann funktionieren — manchmal. Vor allem, wenn alles sehr genau und zeitlich kontrolliert gemacht wird. Aber das Risiko ist höher. Ein bisschen zu lange — und der Samen bekommt keinen Sauerstoff. Und Anfänger spüren diesen Moment in der Regel nicht.
Deshalb orientieren wir uns bei Empfehlungen immer am zuverlässigsten, wiederholbaren Ergebnis. Die Methode mit dem feuchten Papiertuch verzeiht Fehler, gibt Feuchtigkeit und Luft und minimiert Stress. Für Anfänger ist das die sicherste Variante — und die einzige, die wir offiziell empfehlen.
Ich würde also sagen: Es gibt unterschiedliche Ansätze, aber wenn es um Praxis und Verantwortung gegenüber Menschen geht, die gerade erst anfangen, sollte man das empfehlen, was bei den meisten stabil funktioniert.
Sehe ich genauso. Gerade bei neuen Märkten sollte man vorsichtig sein. Übrigens: Gibt es noch andere Länder, in denen ihr aufgetaucht seid oder auftauchen wollt?
Diese Frage solltest du lieber dem Boss stellen.
Interessiert dich das nicht?
Ich finde einfach, jeder sollte seinen Job machen!
Jetzt kann man unsere Samen auch in Kasachstan kaufen! Bitte setz im Interview einen Link zu unseren Partnern.
Pyramid Seeds kann man in Kasachstan jetzt bei unseren offiziellen Partnern kaufen — GrowMarket.kz .
Fragen von Followern: ehrlich, ohne Marketing
Abgemacht! Und jetzt eine neue Rubrik — Fragen von Followern. Bereit?
Kommt drauf an, wessen Follower. Deine?
Nein. Wir haben die Follower des Instagram-Accounts von Pyramid Seeds gebeten, uns ihre Fragen zu schicken. Wir haben drei der interessantesten ausgewählt und stellen sie dir.
Okay… Klingt nach Verantwortung. Versuchen wir’s. (lacht)
Gibt es violette Sorten zu kaufen?
Ja, natürlich. Und das sind nicht nur ein oder zwei „fürs Protokoll“, sondern eine richtige Auswahl.
Aber ich will sofort etwas Wichtiges sagen: Violett ist keine Magie und kein Instagram-Filter. Es ist eine Kombination aus Genetik und Bedingungen. Wir nennen immer ehrlich die Sorten, die echtes Färbepotenzial haben — und nicht nur einen schönen Namen.
Für alle, die genau solche Genetiken suchen, haben wir eine eigene Auswahl an seltenen und visuell starken Sorten.
Sind F1-Hybride für 2026 geplant?
Gute Frage. Und eine schwierige.
Wir schauen sehr genau in Richtung F1-Hybride und verstehen, warum das Thema gerade so präsent ist. Aber hier ist wichtig, nicht voranzupreschen. F1 ist nicht nur ein auffälliges Label auf der Packung — dahinter steckt eine sehr strenge Zucht-Disziplin.
Wenn wir F1 machen, dann richtig. Und das heißt: ohne Eile. Deshalb würde ich sagen: Wir schließen dieses Format nicht aus, aber wenn es kommt, dann erst, wenn wir sicher sind, dass es zu unseren Standards passt — und nicht nur zum Trend des Jahres. Dafür kann ich sicher sagen: 2026 erwartet euch etwas Neues!
Gibt es Sorten, die ein Breeder „für sich“ auswählt — und nicht für den Markt?
(lacht) Klar. Und ehrlich gesagt — fast immer beginnt alles genau so.
Zuerst machst du eine Sorte für dich. Weil dir Aroma, Charakter, Wirkung gefallen. Weil es dich interessiert, mit ihr zu arbeiten. Und erst später, wenn sie alle Tests besteht und ihre Stabilität beweist, kann sie in die Welt hinaus.
Wenn eine Sorte nur für den Markt gemacht ist, merkt man das sofort. Die Pflanze ist genauso ehrlich wie der Grower.
instagram.com/pyramidseeds.official
Danke an alle, die dieses Jahr mit uns waren — Grower, Partner, Anfänger und alle, die von Anfang an dabei sind. Möge 2026 ruhig, stabil und großzügig mit guten Ergebnissen sein.
Frohes neues Jahr!
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